Stadt- und Dorfentwicklung Wir wollen eine grüne nachhaltige Entwicklung unserer Kommunen gezielt fördern und so die Lebensqualität in unseren Gemeinden steigern. Wir nutzen dabei die kommunalen Förderprogrammeund Wettbewerbe wie das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), „Starke Kommunen – Starkes Land“, „CityBoost“ oder „Unser Dorf hat Zukunft“, um GRÜNE Schwerpunkte zu setzen und damit den Ausbau der interkommunalen Kooperation und unsere Leitlinie „Innen- vor Außenentwicklung“ zu fördern, zum Landesziel Netto-Null Flächenverbrauch bis 2030 beizutragen und somit den Flächenfraß zu stoppen. Der demografische Wandel macht vor dem Rhein-Hunsrück-Kreis nicht halt. Wir GRÜNE wollen den demografischen Wandel gestalten. Wir bevorzugen Landesmittel und andere Förderungen für lebendige Ortskerne, in denen Jung und Alt den Raum für Begegnung haben statt nur für ausufernde Neubaugebiete. Das Land stellt mit dem RAUM+Monitor ein Instrument für die Erhebung und Bewertung vonSiedlungsflächenpotenzialen zur Verfügung. Mit dessen Hilfe können Leerstandskataster erstellt werden. Dies wollen wir GRÜNE flächendeckend nutzen und mit innovativen Konzepten den Leerstand innerorts bekämpfen. Wir wollen den Folgekostenrechner des Landes, mit dem die Kosten von Neubauprojekten auf ökologische und soziale Folgekosten geprüft werden können, bei allen Neubauprojekten anwenden. Wir setzen uns für die Erstellung eines Informationsleitfadens und einer Arbeitscheckliste „Generationengerechtigkeit“ auf Kreisebene ein, welche allen Kommunen als Hilfestellung für die Planungsaufgaben zur Verfügung gestellt werden soll. Generationengerechtigkeit bedeutet hier z. B.auch, die Sichtweise der sehr jungen Generation, die auch in 50 und mehr Jahren hier leben wollenmit in unsere Planung aufzunehmen. Insbesondere sollen hier der Klimaschutz sowie die Klimawandelanpassung in die Bauleitplanung der Kommunen frühzeitig integriert werden. Wir möchten lebendige und barrierefreie Ortskerne für mehr Lebensqualität in unseren Kommunenschaffen. Wir setzen uns für eine gute Nahversorgung sowie für den Erhalt von Angeboten der Daseinsvorsorge im Rhein-Hunsrück-Kreis ein. Außerdem fordern wir eine flächendeckende Bereitstellung schneller Internetzugänge und die Beseitigung von weißen Flecken im Mobilfunknetz. Wir werden verstärkt auf Flächenrecycling setzen, um versiegelte Flächen einer Entsiegelung und Wiederbegrünung zuzuführen. Wir fördern gemeinschaftliche Wohnprojekte auch im Altbaubestand zur Reaktivierung von Dorfkernen und alten Siedlungsstrukturen. Wir begrüßen den Welterbe-Status unseres Oberen Mittelrheintals. Die Region profitiert hierdurch auf vielfältige Art und Weise. Gleichzeitig möchten wir unsere Region weiterentwickeln. Es darf nicht sein, dass der Welterbe-Status einer innovativen und zeitgemäßen Weiterentwicklung des Mittelrheintals im Wege steht. Mit Blick auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien ist dies leider zu oft der Fall. Wir suchen daher nach Welterbe-konformen innovativen Lösungen, erneuerbare Energien im Mittelrheintal voranzutreiben.