Sommertour von Tabea Rößner, MdB, im Rhein-Hunsrück-Kreis 7. August 20217. August 2021 Im Rahmen ihrer Sommertour „Nachhaltig leben in Rheinland-Pfalz“, besuchte die Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner am 8. Juli den Rhein-Hunsrück-Kreis und bekam Einblicke in verschiedenste Betriebe, Initiativen und Vereine, die im Bereich Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel vorangehen. So besuchte sie mit dem Direktkandidaten für die Bundestagswahl Julian Joswig, der Kreisvorstandssprecherin und Vorsitzende der Kreistagsfraktion Daniela Lukas-von Nievenheim, Kreistagsmitglied Ralf Kauer sowie der Landtagsabgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler die Rhein-Hunsrück-Entsorgung. Die 2021 fertiggestellte moderne Biomüllvergärungsanlage verwertet alles, was in die Bio-Tonne gehört. Speisereste, Gartenabfälle, Kartoffelschalen werden so zu grüner Energie. Die Reste aus der Abfallvergärung werden als wertvoller Kompost den Landwirten im Rhein-Hunsrück-Kreis angeboten. Die Bundestagskandidat:innen Rößner und Joswig lobten die Rhein-Hunsrück-Entsorgung als vorbildlichen Betrieb, der sich im Bereich der Kreislaufwirtschaft und der lokalen Energieversorgung in den vergangenen Jahren immer weiterentwickelt hat. Auch beim anschließenden Treffen am Alten Simmerner Bahnhof mit Wolfgang Müller vom Fahrgastverband Probahn zur Reaktivierung der Hunsrück-Querbahn, stand der Klimaschutz im Vordergrund. Müller setzt sich für eine schnellstmögliche Aufnahme des Schienengüterverkehrs durch Widmer Rail Service (WRS) für die Sägefirmen und der Forstverwaltung im Hochwald ein, schließlich ersetzt ein Zug bis zu 52 LKWs und die CO2-Belastung durch Schienengüterverkehr beträgt nur 16 Prozent im Vergleich. Jedoch käme die DB Netz AG Stellenweise nicht ihren Verpflichtungen nach die Strecke betriebsbereit zu halten. Zudem verweigere sie der WRS die Möglichkeit von Pachtverträgen für die Strecke mit Hinweis auf das noch nicht abgeschlossene Planfeststellungsverfahren. Tabea Rößner erklärte hierzu: „Ich sehe die Reaktivierung der Hunsrück-Querbahn als immens wichtigen Beitrag für die Mobilitätswende im Rhein-Hunsrück“. Auch Julian Joswig führte aus: „Als Bundestagsabgeordneter werde ich mich vehement für eine Reaktivierung der Hunsrückquerbahn einsetzen, um den Menschen vor Ort ein wichtiges Mobilitätsangebot zurückzugeben und nachhaltige Impulse für die Region, etwa im Tourismus und der Wirtschaftsentwicklung, zu setzen.“ Kreisvorstandssprecherin Daniela Lukas-von Nievenheim betonte die Wichtigkeit der Mobilisierung aller politischer Ebenen, um einen verbesserten Mobilitätsmix zu gewährleisten und übergab die Resolution zur Reaktivierung der Hunsrückquerbahn, die die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zusammen mit der CDU-Fraktion im Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreises eingebracht hat, an Tabea Rößner. Eine symbolische Gedankenstütze, damit sich auch die Bundesebene für den Abschluss des Planfeststellungsverfahrens, das seit 2010 läuft, und für die Bahn, die ein Kernstück einer Verkehrswende ist, im Rhein-Hunsrück-Kreis einsetzt.