Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, hat die Ortsgemeinde Mörsdorf im Rhein-Hunsrück-Kreis besucht. Begleitet wurde sie von Julian Joswig, Bundestagsabgeordneter aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis, sowie vom Kreisvorsitzenden der Grünen Rhein-Hunsrück und Direktkandidaten für die kommende Landtagswahl, Dominik Loch.
Vor Ort tauschte sich die Delegation mit Ortsbürgermeister Marcus Kirchhoff über die Entwicklung der Gemeinde aus. Ein zentrales Thema war dabei die Geierlay-Hängeseilbrücke, die Mörsdorf deutschlandweit bekannt gemacht hat. Die touristische Attraktion wurde durch die finanzielle Unabhängigkeit der Kommune möglich, die unter anderem durch Einnahmen aus der Verpachtung von Windkraftflächen geschaffen wurde.
„Mörsdorf zeigt eindrucksvoll, wie die Energiewende zur regionalen Wertschöpfung beiträgt“, so Brantner. „Die Erlöse aus der Windenergie fließen hier direkt in die Infrastruktur und stärken den ländlichen Raum nachhaltig,“ betonte Julian Joswig. Auch für Dominik Loch ist das Beispiel Mörsdorf wegweisend: „Die Energiewende bietet Chancen für Gemeinden, sich selbstbestimmt zu entwickeln – ökologisch, wirtschaftlich und sozial.“
Neben dem energiepolitischen Austausch standen auch soziale Themen auf dem Programm. Gemeinsam besuchten die Gäste den neu errichteten Kindergarten der Gemeinde. Beim anschließenden Mittagessen mit Seniorinnen und Senioren kamen generationsübergreifende Anliegen zur Sprache – von guter Daseinsvorsorge bis zu gesellschaftlichem Zusammenhalt im ländlichen Raum. Natürlich durfte auch ein Besuch der Geierlay-Hängeseilbrücke nicht fehlen.
Der Besuch unterstrich eindrucksvoll: Mit Mut zur Veränderung, kluger Planung und Bürgernähe lassen sich lokale Potenziale nutzen – für eine lebenswerte und zukunftsfähige Region.