Ricarda Lang besucht den Rhein-Hunsrück-Kreis

Im Rahmen ihrer Sommertour hat die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang MdB, einen Tag in Rheinland-Pfalz verbracht und dabei auch den Rhein-Hunsrück-Kreis besucht. Unter dem Motto „Was, wenn es nicht reicht?“ besucht die Politikerin aktuell Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen, um über Klimaschutz und Maßnahmen zur Klimaanpassung zu sprechen. Am Mittwochvormittag hatte sie in Ludwigshafen mit dem BASF-Werksleiter über die aktuelle Lage der Gasversorgung sowie die Nachhaltigkeitspläne des Chemiekonzerns gesprochen, anschließend ging es nach Kirchberg zur Rhein-Hunsrück Entsorgung.

Nach einer Begrüßung durch Thomas Lorenz, Vorstand der Rhein-Hunsrück Entsorgung, und einer Vorstellung der Tätigkeitsbereiche des Betriebs stellten Landrat Volker Boch und Klimaschutzmanager Frank-Michael Uhle das regionale Engagement in der Energiewende vor. Im Anschluss ging es zu einer Besichtigung der neuen Vergärungsanlage, mit welcher aus lokalem Biomüll Ökostrom gewonnen wird. Zum Abschluss wurde die Photovoltaik-Anlage auf dem Deponiegelände besichtigt und im Rahmen einer Begehung über die aktuelle politische Lage gesprochen. Ricarda Lang lobte das Engagement des Rhein-Hunsrück-Kreises und nahm die Bitte der lokalen Politik um Unterstützungsmaßnahmen des Bundes für Energiespeicherprojekte mit.
Die beiden Kreisvorsitzenden Daniela Lukas-von Nievenheim und Markus Mono freuten sich über den Besuch der Bundesvorsitzenden und den guten Austausch. „Auf dem Land wird die Energie der Zukunft produziert. Für die Kommunen im Kreis bedeutet dies Entwicklungschance und Herausforderung zugleich. Wir freuen uns sehr, dass wir auf eindrucksvolle Weise zeigen konnten, wie es gelungen ist, Bürgerinnen und Bürger für die Energiewende zu begeistern. Ricarda Lang wird die positiven Eindrücke aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis mit nach Berlin nehmen. Der enge Austausch zur Parteispitze hat sich daher auf jeden Fall gelohnt“, so Kreissprecherin Daniela Lukas-von Nievenheim.

Ralf Kauer, Dominik Loch (Energieagentur), Julian Joswig, grüne Bundesvorsitzende Ricarda Lang, Thomas Lorenz und Tobias Fichtel (Rhein-Hunsrück-Entsorgung)

Ihr Co-Sprecher Markus Mono ergänzt: „Der Rhein-Hunsrück-Kreis hat in den vergangenen Jahren viel geleistet, es gilt nun das Gelernte auch anderorts umzusetzen und gemeinsam die Klimakrise aufzuhalten. Außerdem sollte bei weiterem Ausbau die regionale Wertschöpfung sichergestellt werden.“ Kreisvorstandsmitglied Julian Joswig, der seit März auch Teil des rheinland-pfälzischen Landesvorstands der GRÜNEN ist, hatte den Besuch kurzfristig organisiert und Ricarda Lang bei ihren Terminen in Rheinland-Pfalz begleitet.