Letzte Woche wurden die Gemeinde- und Stadtverwaltungen entlang der Hunsrückquerbahnstrecke von der DB Netz AG per E-Mail darüber informiert, dass Schienen, Schwellen und Schotter instand gesetzt werden sowie Bahnübergänge, Durchlässe und Entwässerungsanlagen erneuert werden. Die angekündigten Sanierungen kommt nicht aus heiterem Himmel: die DB Netz AG folgt damit dem Urteil des Koblenzer Verwaltungsgerichts, nachdem die Klage der Bahn gegen die vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ausgesprochene eisenbahnrechtliche Anordnungen keinen Erfolg hatte. Die Bauaktivitäten sollen im Oktober 2023 beginnen und wie beim Gerichtstermin in Koblenz vereinbart im Dezember 2024 abgeschlossen sein.
Wir GRÜNE begrüßen es, dass die DB Netz AG endlich ihren Verpflichtungen nachkommt und die Grundlage für eine Wiederaufnahme des Zugverkehrs im Hunsrück schafft. Somit kann die Strecke zukünftig sowohl für den Gütertransport genutzt werden als auch neue Angebote für den öffentlichen Personennahverkehr ermöglichen. Es bleibt unser Ziel, dass der Hunsrück per Regionalbahn an das Rhein-Main-Gebiet angeschlossen wird – hierfür werden wir uns weiter einsetzen und gemeinsam mit der Landes- und Bundesregierung daran arbeiten, neue und nachhaltige Mobilitätsangebote und somit mehr Lebensqualität für unsere Region zu schaffen.
Wie wäre es 2024 stattdessen mit dem Ausbau von Ladesäulen?